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Auf zur Kunitzburg Ruine

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Kunitzburg
Erhaben thront sie auf dem Gleisberg und schaut herunter auf Wiesen, Felder und das kleine Dörfchen Kunitz: die Gleißburg, die heute eher als Kunitzburg bekannt ist. Genau genommen, war sie früher eine Burg - heute ist es nur noch eine Burgruine, die dennoch etwas Magisches an sich hat.
Wann genau die Burganlage errichtet wurde, ist nicht bekannt; erstmals erwähnt wurde sie im Jahr 1261. Seit Bestehen hatte sie etliche Besitzer und Bewohner - neben den Herren von Gleisberg waren es die Reußen, die Schenken von Tautenburg und schließlich die sächsischen Wettiner. Leider gab es die Burg nur knapp zwei Jahrhunderte, denn im Winter 1451/52 wurde sie fast komplett zerstört. Seither erinnern nur noch die Überreste an ihre Historie.

Die Kunitzburg gehört in Jena zu den beliebtesten Wanderzielen. Um sie zu erreichen muss man auch die Wanderschuhe schüren, da sie mit dem Auto gar nicht zu erreichen ist. Der Wanderweg hoch zur Burg ist gut ausgeschildert. Er startet im Jenaer Ortsteil Kunitz, ist zunächst leicht ansteigend und in Summe etwa 2 Kilometer lang. Im normalen Tempo ist er in 40 bis 50 Minuten zu bewältigen. Alternativ kann man auch den "Hufeisen"-Wanderweg nehmen, für den man aber ein bis zwei Stunden einplanen sollte. Das sogenannte Hufeisen geht bis zum Jenzig.



Früher gab es nah bei der Kunitzburg auch ein Lokal zur Einkehr, die Kunitzburgklause. Leider brannte diese in den 50er Jahren nieder. 1963 entschloss sich eine Jugendgruppe, die Klause wieder aufzubauen und gründete damit den Freundeskreis Kunitzburg, der immer noch besteht und ca. 25 Mitglieder hat. Heute ist die Bergbaude kein Lokal mehr - es finden aber öffentliche und private Veranstaltungen darin statt und man kann sie auch mieten.
Hungern muss man dennoch nicht: Denn im Dörfchen Kunitz befindet sich das Gasthaus Zur Kunitzburg. Der Landgasthof ist bekannt und beliebt für seine leckere bodenständige Thüringer Küche. Besonderes Schmankerl auf der Karte sind die selbstgeräucherten Forellen.

Unser Highlight: Wanderung im Frühling hoch zur Kunitzburg und dann zur Mittagsstunde im Gasthaus Kunitzburg einkehren und eine hausgeräucherte Forelle, eingelegt in Wacholder-Rotwein-Sud mit hausgemachtem Kartoffelsalat genießen.

Öffnungszeiten: Ruine ist jederzeit öffentlich begehbar, 
die Bergbaude kann man für Veranstaltungen mieten

 

Tel.: 0162/2841333 (Freundeskreis Kunitzburg e.V.);
03641 / 422482 (Gasthaus zur Kunitzburg)

 

Web: www.kunitzburg.de/Willkommen/  (Freundeskreis Kunitzburg e.V.)
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www.zur-kunitzburg.de (Gasthaus zur Kunitzburg)


Die Kunitzburg Wanderung Jena.jpg

Das Hufeisen entlang vom Jenzig zur Kunitzburg

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