
Der Bismarckturm im Jenaer Forst

Bismarckturm
Stolz, imposant und erhaben steht er da - der mächtige 21 Meter hohe Rundturm auf dem Tatzend-Berg: der Jenaer Bismarckturm. Er ist einer von weltweit 176 Gedenktürmen für den ersten Deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck, von denen es 146 in Deutschland gibt, 27 allein in Thüringen.
1905 war es die Jenaer Studentenschaft, die den Bau in der Saalestadt anregte. Der renommierte Architekt Wilhelm Kreis schuf daraufhin den Entwurf für den Bau. Äußerlich erinnerte er stark an das Grabmal des Gotenkönigs Theoderich in Ravenna. 1906 erfolgte der erste Spatenstich, im Sommer 1909 wurde der Bismarckturm feierlich eingeweiht. Dort, wo er errichtete wurde, befand sich früher die künstlich angelegte Ruine „Malakoff“.
Zu DDR-Zeiten wurde das Bauwerk in „Turm der Jugend“ umbenannt. Nach der Wende bekam der Turm aber wieder seinen ursprünglichen Namen „Bismarckturm“ zurück. Von 1967 bis 2007 war der Rundturm aufgrund seiner Baufälligkeit für die Öffentlichkeit gesperrt. 2007 wurde er an den Bergesellschaft Forsthaus e.V. übergeben, der sich seither um dessen Pflege und Erhaltung kümmert. Seitdem kann man den Bismarckturm an bestimmten Tagen des Jahres besuchen und besichtigen. Wann genau das ist, erfahren Interessierte über die Homepage des Berggesellschaft-Forsthaus-Vereins (http://www.berggesellschaft-forsthaus.de/)
Die Wanderwege hoch zum Bismarckturm gehören zu den beliebtesten und meistgenutzten in und um Jena - sie starten u.a. entweder am Magdelstieg oder an der Papiermühle. Ist man oben angelangt, kann man von der 15 Meter hohen Aussichtsplattform des Turms einen wundervollen Blick über die Stadt bis hin zur Kunitzburg genießen. In unmittelbarer Nähe des Bismarckturms befindet sich mit dem Forstturm übrigens ein weiteres historisches Bauwerk. Familien mit Kindern sei an dieser Stelle noch der 4,2 km lange Erlebnispfad „Schlauer Ux“ empfohlen, der direkt am Bismarckturm vorbeiführt. (https://www.natura-jenensis.de/aktiv/details/waldpfad-schlauer-ux)
Nach getätigter Wanderung stärkt man sich am besten im Forsthaus, das sich ebenfalls nah des Bismarckturms befindet. Die Historie des urigen Gasthauses geht zurück bis 1863, damit gilt es als älteste Berggaststätte Jenas. Geboten wird hier traditionelle Thüringer Küche, wie Rouladen oder Wildgulasch mit Klößen. (https://www.forsthaus-jena.de/)
Unser Highlight: ???
Öffnungszeiten: Mehrfach im Jahr.
Zu sehen auf der Homepage: http://www.berggesellschaft-forsthaus.de/
Kontakt: e.kalus(at)gmx.de und u.karliczek(at)gmx.de

Vom Bismarckturm hat man einen traumhaften Blick über Jena
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